Der Organismus von Strahlenschildkröten ist relativ gut an Wasserknappheit angepasst. Einen Teil des Wasserbedarfs können die Tiere auch über die Aufnahme von wasserhaltiger Nahrung abdecken (z.B. Sukkulenten). Die Tiere nehmen bei Verfügbarkeit von Wasser immer mehr auf als gerade benötigt wird und speichern dieses in der Blase. Von diesem Wasservorat zehren die Tiere dann bei Trockenheit. Bei andauernden Dürreperioden verkriechen sich die Tiere in Verstecke und machen eine Art Trockenstarre um Wasser und Recourcen zu sparen. Vor allem Jungtiere scheinen bei entsprechend trockenen Bedingungen schneller und häufiger in diesen Energiesparmodus zu verfallen als adulte Tiere. Mit Hilfe dieser wasser- und energiesparenden Mechanismen, können Strahlenschildkröten auch mehere Monate problemlos ohne direkte Wasseraufnahme auskommen. Achtung: Eine zu trockenen Haltung in Verbindung mit tiefer Luftfeuchtigkeit hat aber für Strahlenschildkröten immer einen erhöten Flüssigkeitsbedarf zur Folge. Eine trockene Haltung bedeutet auch automatisch eine Stresssituation für die Tiere, welche sie unbedingt kompensieren wollen.